Schablona
Eine Schablonenschrift zwischen 1983 und 2018

Schablonenschriften werden verwendet um Dinge zu Beschriften, zu Nummerieren und zu Kennzeichnen. Sie werden oft mit militärischen Zwecken identifiziert. Die Schablona hält mit hrem zivilen Look dagegen.
Der urspüngliche Zeichensatz (die verfügbaren Glyphen) war auf ein Minimum beschränkt. Es gab lateinische Versalien und die Ziffern 0-9 sowie Rundklammern und Pfeile (rot dargestellt). in dieser Form wurde sie  bereits in den 90er Jahren digitalisiert. Zum 35sten Geburtstag der Schrift erhielt die Schablona eine grundlegene Überarbeitung:
alle bestehenden Glyphen wurden - mit der Genauigkeit des digitalen Zeitalters - neu gezeichnet. Die Minuskeln wurden vollständig neu entworfen. Zeitgemäße Sonderzeichen wurden ergänzt sowie Umlaute, Akzente und Satzzeichen.

ausgewählte Glyphen

Die 5 hat Ähnlichkeiten mit der 6 und dem G. Während letzere sich leicht ableiten lassen, erfordert die 5 gestalterische Entscheidungen.
Das Währungszeichen für Bitcoin als Symbol für digitale Währungen zeigt, dass Dinge sich ändern und Anpassung notwendig ist.
Das f hat aufgrund des Konstruktionsprinzips der Schablona starke Ähnlichkeit mit dem j und dem t.
Das F ist im direkten Vergleich dazu von ähnlichen Glyphen schwer zu unterscheiden: Kleinbuchstaben erhöhen die Lesbarkeit, auch von kurzen Texten.

Details
Ein "Oh" ist keine Null.

Die Senkrechten beim O verlaufen gerade. Dadurch entspricht es in seiner optischen Wirkung den ähnlichen Glyphen D, G und Q.
Die Flanken der Null verlaufen leicht gebogen, sie unterscheidet sich dadurch vom O und passt optisch zu den ähnlichen Glyphen 6 und 9.